Karibik & Mittelamerika mit AIDAdiva

AIDA AIDAdiva Karibik Mittelamerika Kreuzfahrt
Route: Karibik & Mittelamerika

Am 09. Februar geht es von Hamburg aus via München mit dem Flugzeug nach La Romana in der Dominikanischen Republik. Hier startet unsere anstehende Kreuzfahrt durch das Karibische Meer. Zunächst geht es zu den karibischen Inseln Martinique, Antigua, St. Maarten und Tortola, welche zu den kleinen Antillen gehören. Nach einem erneuten Stop in der Dominikanischen Republik, bei dem wir per Tenderboot Samana besuchen, geht es nach Montego Bay auf Jamaika. Es folgen Ziele in Mittelamerika: als erstes geht es nach Puerto Limon in Costa Rica. Der nächste Hafen ist Colon in Panama, von wo aus wir eine Tour zum Panamakanal und nach Panama City machen werden. Bevor die Kreuzfahrt in La Romana endet, geht es noch nach Cartagena de Indios in Kolumbien. Spannende 14 Tage stehen uns bevor.

La Romana

Nach 10 Stunden und 20 Minuten ist der Flug von München nach La Romana geschafft. Vom Flugzeug geht es direkt zu Fuß über die Landebahn zum Transferbus. Wir brauchen uns um nichts zu kümmern, da die Koffer direkt von AIDA zum Schiff gebracht werden. Der Transfer zum Schiff dauert nur etwa 10 Minuten.

Somit sind wir gegen 17:30 Uhr am Kreuzfahrtterminal, wo wir mit einem leckeren Punsch empfangen werden. Der Check-In verläuft gut organisiert und somit recht zügig. Am Kreuzfahrthafen ist ein kleines Dorf mit Souvenirgeschäften und Bars errichtet. Gegen 18:30 Uhr sind wir auf unserer Kabine und beschließen zur Stärkung nach der doch recht langen Anreise erst einmal ins Marktrestaurant zu gehen, welches noch bis 19:30 Uhr geöffnet hat. Vom Buffet versorgen wir uns mit so mancher Leckerei und haben nach dem Essen noch ein wenig Zeit uns auszuruhen, bevor gegen 21:00 Uhr die Seenotrettungsübung ansteht. Die Teilnahme an der Übung ist die einzige Pflichtveranstaltung der Reise und dauert etwa 30 Minuten. Nach der Übung sind auch unsere Koffer auf der Kabine angekommen, sodass wir vorm Ablegen schon mal mit dem Auspacken beginnen können. Um 22:00 Uhr heißt es dann "Sail away" und die Leinen werden gelöst. Die Reise beginnt.

Offiziell beginnt unser Urlaub durch die Willkommensveranstaltung auf dem Pooldeck, wo der General Manager und der Entertainment Manager die neu zugestiegenen Gäste begrüßen und bei einem Gläschen Gratissekt verkünden: "Sie haben Urlaub". Im Anschluss gucken wir uns noch die Lasershow an, welche perfekt auf die Reise durch die Karibik einstimmt.


Seetag 1

Den Seetag starten wir erst zum späten Vormittag mit einem Frühstück im Bella Vista Restaurant. Nachdem der Bauch gefüllt ist, schlendern wir über das Schiff und testen erst den Flipper und anschließend unser Glück am Automaten im Casino. Ab 11:30 Uhr läuft die Caribbean Poolaktion mit Früchten, Joghurt und Hähnchenspießen.

Parallel läuft der Poolgarten mit den Gastgebern, welche ein Quiz veranstalten, wo es für jede richtig beantwortete Frage einen kleinen Preis gibt. Ich kann mich über eine AIDA Trinkflasche freuen. Nach einer entspannten weile am Pool lockt uns die Pizzeria, wo die Wahl getroffen werden muss zwischen Margaritha, Hawaii, Salami, Thunfisch oder Fungi.
Ab 16:00 Uhr schauen wir bei der Kunstauktion vorbei und sind wieder sehr erstaunt, wie viel Geld für die sogenannten Blind Dates geboten wird - also auf verhüllte Kunstwerke, wo man erst nach Abschlag erfährt, worauf man eigentlich geboten hat. Parallel läuft von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr auf dem Pooldeck die Baraktion 2 für 1 auf Mojito.
Um 19:15 Uhr gibt es die Show AIDAstars, wo sich die Sänger und Tänzer sozusagen dem Publikum vorstellen. Und um 20:15 Uhr ist der Kapitän zu Gast in der Primetime, der Show des Entertainment Managers.


Martinique

Heute heißt es für uns Fort de France auf eigene Faust: vom Kreuzfahrtpier Pointe Simon, wo wir von einer Band lautstark empfangen werden, geht es zu Fuß am Kanal Levassor entlang , wo wir an einer interessante Fußgängerbrücke vorbei kommen. Von dort aus ist es nicht weit zur Markthalle. Leider ist der Markt heute geschlossen. Somit geht's weiter zur Kathedrale St. Louis, einem Werk des berühmten französischen Baumeisters Henri Picq. Die Kathedrale wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebaut und ersetzt einen Vorgängerbau aus dem Jahr 1671.
Die nächste Sehenswürdigkeit, die wir uns ansehen, ist die Schoelcher-Bibliothek, welche nicht nur wegen des byzantinisch-romanischen Baustils und der Jugendstilelemente zu den interessantesten Bauwerken der Stadt zählen. Der rosaweiße Kuppelbau kann auch mit einer bemerkenswerten Geschichte aufwarten. Einst wurde das Gebäude in Paris für die Weltausstellung 1889 errichtet, anschließend komplett auseinander genommen und in die Karibik verschifft, wo es in Fort de France dann wieder vollständig aufgebaut wurde.
Von dort aus geht es zum Musée Régional d'Historie et d'Ethnographie, welches sich in einer neoklassizistischen Villa befindet und in dem die Sklaverei und die Kolonialzeit aufgearbeitet werden.

Anschließend geht es zum zentralen Platz der Inselhauptstadt, dem Place de la Savane. Hier steht das Denkmal der ebenso verehrten wie verfluchten Kaiserin und Napoleon-Gemahlin Joséphine. Sie wurde im Nachbarort Trois-Îlets geboren und fiel bei einigen Mitbürgern in Ungnade, weil sie die Dklaverei wieder einführen wollte. Daher steht sie kopflos auf ihrem Sockel.
Über den Platz geht es schließlich zum Fort St. Louis, einer Festung der Franzosen aus dem Jahr 1671. Sie thront auf einem Felsvorsprung direkt am Wasser, so dass die dort stationierten Soldaten einen guten Blick über die Bucht haben. Entlang der Promenade, die von zahlreichen Souvenirständen gesäumt ist, geht es nach einem erlebnisreichen Tag zurück an Bord von AIDAdiva.


Antigua

Den Tag in Antigua beginnen wir mit einem über AIDA gebuchten Ausflug. Der Bus ist vom Anleger aus in wenigen Gehminuten erreicht. Es geht mit dem Bus etwa 45 Minuten durch das Inselinnere zum ehemaligen Marinestützpunkt English Harbour.

Der erste Stop der Tour ist am Fort Dow's Hill, welches einen spektakulären Blick auf English Harbour gewährt. Hier haben wir rund 30 Minuten Aufenthalt, bevor es für eine kurze Fotopause zum Aussichtspunkt Shirley Heights geht.

Es folgt zum Abschluss des Ausflugs eine etwa 45 minütige Besichtigung der historischen Marinebasis Nelson's Dockyard, wo wir zur Erfrischung einen Rumpunsch erhalten. Nach etwas Freizeit in der Anlage geht es auch schon wieder retour nach St. John's, der Hauptstadt Antiguas, welche wir direkt im Anschluss auf eigene Faust erkunden.

Das erste Ziel ist das Museum von Antigua und Barbuda im historischen Gebäude des ehemaligen Britischen Kolonialgerichts, welches einen lebhaften Einblick in die Geschichte dieser Region vermittelt.

Weiter geht es dann zur anglikanischen Kathedrale St. John, die sich stolz über die ganze Stadt erhebt. Sie ist auch Sitz der Diözese der nordöstlichen Karibik und Aruba. Die Kirche in ihrer heutigen Form wurde 1845 auf einem versteinerten Riff gebaut. An die Kathedrale grenzt der sehenswerte Friedhof mit den mehr als 300 Jahre alten Gräbern.

Auf dem Marktplatz und entlang der Market Street hat man eine gute Möglichkeit, sich dem pulsierenden karibischen Leben zu nähern und das bunte Treiben zu beobachten. Hier sprüht es vor Lebenslust, die sich in den Farben der Kleidung und denen der angebotenen Waren widerspiegelt. Abschließend geht es noch durch das am Kreuzfahrthafen gelegene Einkaufszentrum Heritage Quay, wo die meisten Läden ihre Waren zollfrei anbieten.

Nach einem kurzen Zwischenstopp an Bord geht es mit Badesachen für $12 per Taxi zum Fort James Beach, um zum einen den Festungsbau Fort James zu besichtigen und natürlich noch eine Auszeit am Strand zu genießen. Mit dem Taxifahrer haben wir direkt eine Uhrzeit für die Rückfahrt festgelegt, zu welcher dieser auch pünktlich erscheint.

An Bord gibt es von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr ein karibisches Grillfest. Hierzu ist das Pooldeck zu einem Gastronomiebereich umgestaltet und karibisch geschmückt. Es gibt ganz viele verschiedene an der karibischen Küche orientierte Köstlichkeiten, welche nach Herzenslust probiert werden können. Es schöner Ausklang für einen tollen Tag auf Antigua.


St. Maarten

Für heute haben wir über den lokalen Anbieter Amigo Tours für rund 36 Euro pro Person einen Ausflug gebucht. Der Treffpunkt ist fußläufig in gut 10 Minuten erreicht. Die Tour startet um 10:00 Uhr und ist auf 5 Stunden ausgelegt. Mit dem Kleinbus geht es über die niederländisch-französische Grenze zum Corral Beach, wo wir 10 Minuten Fotostop haben und zudem einen Rumpunsch ausgegeben bekommen.
Nach kurzer Weiterfahrt sind wir am Orient Beach. Hier haben wir 45 Minuten Aufenthalt in einem Beach Club. Der Strand ist herrlich. Wer mag, kann sich auch an der Bar erfrischen oder einen kleinen Imbiss genehmigen.
Dann geht es von der Ostküste an die Westküste in die Hauptstadt des französischen Teils. In Marigot haben wir wieder 45 Minuten Aufenthalt für eigene Erkundigungen. Wir schlendern über den Markt, beobachten das bunte Treiben, kaufen ein paar Souvenirs und spazieren am Hafen entlang. Von Marigot aus geht es dann wieder in den niederländischen Teil der Insel.
Entlang der Simpson Bay geht es zum Maho Beach, der direkt in der Einflugschneise des Princess Juliana Airport liegt. Hier können wir eine dreiviertel Stunde lang die ganz knapp über den Strand fliegenden Flugzeuge beobachten, wie sie nur wenige Meter hinter dem Strand auf der Landebahn aufsetzen. Dieses Erlebnis ist Gänsehaut pur. Vor der Rückfahrt nach Philipsburg gibt es noch eine weitere Erfrischung vom Guide, die ebenfalls bereits im Preis für den Ausflug inbegrifen ist.
Vom Drop-off in Philipsburg geht es zu Fuß jeweils über die Front und Back Street an den zahlreichen Bars und Geschäften vorbei und am Strand der Great Bay retour bis zum Anleger des Wassertaxis, welches uns nach einem Strandspaziergang für $5 pro Person über die Bucht zum "Pier Village" bringt. Auch hier gibt es Gastronomie und Souvenirshops im Überfluss. Wir freuen uns nach diesem erlebnisreichen Tag auf einen ruhigen Abend mit Mitreisenden und lassen den Abend letztlich an der Oceanbar gemütlich mit dem einen oder anderen leckeren Cocktail an der frischen Luft ausklingen.


Tortola

In Tortola sind wir am Valentinstag und da Road Town selbst nicht allzu viel zu bieten hat, geht es nur für einen kurzen Aufenthalt an Land. Zunächst geht es in einen nahegelegenen Park, wo ich ein Geocaching-Event veranstalte. Im Anschluss an das Event geht es zur Main Street, wo wir die Angelican Church besichtigen und die Methodist Church und das Prison-Museum passieren. Wir folgen der Main Street bis zum Court House und schlendern von dort aus über den Markt. Entlang der Hafenkante des Inner Harbour geht es dann auch schon wieder retour zum Schiff, da wir ab 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr einen Aufenthalt in der Wellness-Oase gebucht haben. Diese haben wir dann auch - wie erhofft - fast für uns alleine, da die meisten Passagiere Landausflüge machen.

Am Abend nehmen wir dann am Valentinstags-Pärchen-Shooting teil, wo vor entsprechendem Hintergrund romantische Paarfotos von den Bordfotografen gemacht werden.

Nach dem Abendessen im Bella Vista Restaurant geht es dann wie schon am Vorabend zum Ausklang des Tages an die Oceanbar.


Samaná

Da AIDAdiva in Samaná auf Reede liegt und die Gäste erst ab 11:00 Uhr per Tenderboote an Land gebracht werden, haben wir uns für den Start in den Tag ein Plätzchen zum Frühstücken im Buffalo Steakhouse reserviert. Hier kann in ruhiger Atmosphäre bei Tischservice ein exklusives Frühstück genossen werden - und das für einen kleinen Aufpreis von 9,95 Euro pro Person. Von unserem Platz aus können wir während des Essens sogar Buckelwale in der Samaná-Bucht sichten.

Gut gestärkt geht es mit dem Tenderboot an Land. Die Überfahrt dauert etwas mehr als 10 Minuten. Entlang der Uferstraße Avenida de la Marina, welche zugleich Flaniermeile ist, geht es in Richtung Zentrum. Diese Straße wir nur Malecón genannt und ist ein karibischer Boulevard wie er im Buche steht. Hier spielt das öffentliche Leben: Cafés, Bars und Restaurants buhlen - keineswegs geräuschlos - um die Aufmerksamkeit der Besucher aus aller Welt. An der Malecón gibt es auch ein Einkaufs- und Vergnügungszentrum im karibischen Stil: Pueblito Caribeno. Von dort aus geht es für und noch weiter die Bucht entlang, denn besonders schön ist der Blick auf die Bucht von Samaná von den kleinen vorgelagerten Inseln Cayo Lineares und Cayo Vigia aus. Verbunden mit dem Festland sind die beiden Inseln durch eine 60 Meter lange Fußgängerbrücke, der Puente de Escondida. Im Volksmund gilt sie als Brücke ins Nirgendwo. Ein Spaziergang hierhin lohnt sich jedenfalls wegen des Ausblicks auf die Stadt - man sollte allerdings gut zu Fuß sein, da mehrere zum Teil steile Stufen zu überwinden sind.

Auf dem Rückweg zur Anlegestelle der Tenderboote besuchen wir dann auch das Pueblito Caribeno, welches sehr einladend gestaltet ist. Hier können nach Herzenslust Souvenirs erworben werden.

Tipp: Ein Besuch der Kirche La Churcha an der Calle Duarte, welche eines der wenigen Gebäude der Stadt ist, das den Flammen des Großbrandes von 1946 entgangen ist, empfiehlt sich alleine schon deshalb, da der Kirchturm kostenlos bestiegen werden kann und man von dort einen schönen Ausblick über die Stadt und die Bucht genießen kann.


Seetag 2

Nach einem Langschläferfrühstück geht es an den Pool, um das sonnige Wetter zu genießen. Das erste Event des Tages ist ab 14:30 Uhr die Präsentation des fertigen Reisefilms für die Gäste die in Montego Bay abreisen. Da wir uns ein paar Tipps für die noch anstehenden Destinationen erhoffen, sind wir mit von der Partie und schauen uns den Film mit an.
Der sonstige Nachmittag wird weiterhin ohne großes Programm ganz entspannt gestaltet - mit einem Besuch der Pizzaria, des Fotoshops und der Flipperecke. Wie bereits erwähnt, da morgen ein Teil der Gäste abreist, gibt es heute das Farewell-Dinner und im Anschluss auf dem Pooldeck die Lasershow, die offizielle Verabschiedung durch den Generalmanager und den Entertainmentmanager, welche stellvertretend für die Crew von AIDAdiva aus allen Bereichen Mitarbeiter auf die Bühne holen. Mit einem Gläschen Sekt werden die abreisenden Gäste verabschiedet und den verbleibenden Gästen eine weiterhin schöne Reise gewünscht.


Montego Bay

An der Gangway werden wir bereits von einem Rasta-Man lautstark empfangen, welcher für das Begrüßungsfoto posiert. Vom Kreuzfahrtterminal aus kommt man recht unkompliziert zu jedem touristisch interessanten Ort auf der Insel, da genügend Taxen und Kleinbusse zur Verfügung stehen. Im Terminal gibt es deutschsprachige Scouts, welche einem je nach Ziel zum richtigen Fahrzeug schicken. Wir haben und für eine kleine Tour zum Hip Strip entschieden. Der Fahrer bietet uns an, für $20 pro Person zunächst eine etwa einstündige Tour durch Montego Bay zu machen, um uns dann an unserem Wunschort abzusetzen und uns dort zu der von uns genannten Zeit wieder abzuholen. Da wir den Preis als absolut fair finden, schlagen wir ein.
Der erste Stop ist am Sam Sharpe Square, benannt nach dem Baptisten-Minister, der 1831 die letzte Sklaven-Revolution initiiert hatte. Einen weiteren Halt machen wir an der Kirche der St. James Gemeinde, wo gerade noch ein Gottesdienst abgehalten wird. Statt Orgelspiel gibt es hier Klänge der Steel-Drums - eben typisch jamaikanisch. Über den Queens Drive geht es zu einem höher gelegenen Aussichtspunkt, von welchem der Flughafen und die Bucht des Doctor's Cave Beach überblickt werden können.
Der Hip Strip ist das nächste Ziel, wo wir uns dann auch absetzen lassen. Hier schlendern wir zunächst durch die zahllosen Souvenirshops, welche unfassbar hohe Preise haben: ein bedrucktes T-Shirt für $58, ein Strampler für Babys mit Jamaica-Schriftzug für $32 und selbst ein simpler Aufnäher kostet stolze $13.
Tipp: Die Souvenirshops direkt am Kreuzfahrtterminal sind deutlich preiswerter: hier zahlt man für T-Shirts weniger als den halben Preis.

Nach dem Bummeln, geht es zu unserem eigentlichen Ziel, dem Doctor's Cave Bathing Club. An diesem privaten Strandabschnitt erwartet uns feinster weißer Sand und kristallklares Wasser. Allerdings sind hier pro Person $6 Eintritt zu entrichten. Dafür gibt es dann aber auch Umkleidekabinen, Duschen, WCs und Rettungsschwimmer. Liegen, Sonnenschirme und Erfrischungen kosten extra. Nach 5 Stunden relaxen und baden an diesem wirklich tollen Strand ist auch unser Fahrer pünktlich da, um uns zurück zum Schiff zu bringen.


Seetag 3

Das Schicksal will es heute so, dass wir uns zum Frühstück einen Tisch mit dem Gastkünstler Manes Meckenstock teilen. Bekannt ist dieser aus Sendungen wie "7 Tage 7 Köpfe" oder "Zimmer frei!". Ein sehr interessanter Start in den Tag mit einem netten Smalltalk.
Im Anschluss an das Frühstück gibt es ab 10:30 Uhr im Theatrium die Ausflugspräsentation über das nächste Ziel der Reise: Puerto Limón. Nach einem kurzen Abstecher zum Flipper geht es nach dem Umziehen auf das Pooldeck, wo ab 11:30 Uhr der Latin Pool-Brunch stattfindet. Es gibt Steak im Brötchen, Würstchen im Schlafrock, Ananas- und Beerensmoothie sowie Jamaika-Sangria.
Danach wir auf dem Pooldeck gechilled bis es dann um 15:00 Uhr heißt: Kaffee und Kuchen. Im Anschluss daran geht es dann für ein paar Runden Uno in die AIDA Lounge, wo Gesellschaftsspiele und Bücher zur freien Verfügung stehen. Danach geht es für ein bischen Zocken ins Casino - aber außer an Erfahrung haben wir nichts gewonnen.
Nach dem Abendessen findet im Theatrium die Show Musical Dreams statt, welche uns bereits auf unserer letzten Reise sehr begeistert hat.


Puerto Limón

Für unseren Aufenthalt in Costa Rica haben wir uns für einen geführten Ausflug entschieden. Dieser beginnt mit einem etwa 90 minütigen Spaziergang durch Puerto Limón, welcher am Vargas Park startet. Im Park können wir verschiedene Vogelarten, auch Eulen, beobachten und zudem sind Streifenhörnchen und vor allem Faultiere in freier Natur zu sehen. Da werden die historischen Monumente wie das Christopher Kolumbus Denkmal nebensächlich.
Vom Park aus, geht es zu einem Geschäft, welches Kakaobohnen in verschiedensten Variationen anbietet: zum Beispiel mit Zimt, Ingwer, Karamell oder Chili ummantelt. Weiter geht es zu einem Kunsthandwerkmarkt, wo insbesondere gemalte Bilder angeboten werden. Diese sind allesamt sehr farbenfroh und zeigen traditionelle Szenen oder historische Bauwerke. Eines dieser historischen Bauwerke besichtigen wir dann auch live: das Postamt, welches das einzige Gebäude in Puerto Limón ist, das im spanischen Stil erbaut ist.
Als nächstes führt uns der Spaziergang über den Früchtemarkt, wo ein vielfältiges Angebot auf die Käufer wartet. Zum Abschluss des Spaziergangs steht ein Besuch der Kathedrale Sagrado Coracón de Jesús an, welche für ihre bunten Fenster berühmt ist.

Nach der Innenbesichtigung der Kathedrale geht es mit dem Bus in die Ortschaft Moín, wo uns in einem Strandrestaurant eine Demonstration der Zubereitung von Kochbananen mit anschließender Verkostung erwartet. Eine sehr interessante kulinarische Erfahrung und ein neues Rezept, welches in Deutschland nachzumachen ist.

Zurück in Puerto Limón, schlendern wir noch ein wenig auf eigene Faust durch die Stadt, bevor es zurück an Bord von AIDAdiva geht.
Da viele Gäste noch an Land sind, ist das Pooldeck nicht sonderlich voll und wir können uns für den Nachmittag ein schönes sonniges Plätzchen suchen. Von 16:30 Uhr bis etwa 17:15 Uhr mixen die Offiziere auf dem Oberdeck für die Gäste leckere Cocktails. Für die richtige Stimmung sorgt der DJ mit passender Musik.

Das Abendprogramm beginnt mit der Ausflugspräsentation für Cartagena, gefolgt von der musikalischen Show "Von Gästen für Gäste". Danach folgt eine Travestie-Show und zum Abschluss des Showprogramms singt die Crew von AIDAdiva für die Gäste. Dabei treten Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen auf und begeistern die Gäste mit ihrem Gesang.


Colón

Heute sind wir in der zweitgrößten Stadt Panamas und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Colón, welche am Karibischen Meer liegt und die nördliche Endstation des Panama-Kanals ist. Daher ist Colón für uns der perfekte Ausgangspunkt, um von hier aus den Panama-Kanal zu erkunden.
Mit dem Ausflugsbus geht es zur Miraflores-Schleuse und dem dortigen Besucher- und Informationszentrum. Wir haben riesiges Glück und können während unseres Aufenthalts von der Besucherterrasse aus zusehen, wie zwei Schiffe die Schleuse nutzen, um die 26 Meter Höhendifferenz zwischen Pazifik und Atlantik wie durch Zauberhand zu überwinden. Im Besucherzentrum hat man zudem die Möglichkeit sich einen etwa 20 minütigen Film über den Bau des Panama-Kanals anzuschauen sowie die Geschichte des Kanals anhand von diversen Infotafeln und Bildern nachzuerleben.
Nach dem Besuch der Miraflores-Schleusen geht es mit dem Bus weiter nach Fort Amador, einer Panama-City vorgelagerten Halbinsel, von der wir einen tollen Blick auf die Skyline von Panama-City haben. Anschließend geht es nach einer Panoramafahrt durch die Neustadt von Panama-City für einen Spaziergang in die Altstadt, welcher etwa eine Stunde dauert.
Dabei kommen wir zunächst zur Plaza V Centenario, wo Händler Handwerkskunst anbieten. Den ersten Stopp während des Spaziergangs legen wir am Plaza de la Independencia ein, an dem sich unter anderem das Rathaus befindet, welches nach einem Erdbeben im Jahr 1882 neu errichtet wurde. Auf dem zentralen Platz erhalten wir vom Guide Information zur Basilica, welche wir im Anschluss von innen besichtigen.
Nach der Besichtigung geht es durch die schmalen Gassen der Altstadt zum Arco Chato, einer Backsteinruine der Kirche San Domingo. Von hier aus führt uns der Weg zum Französischen Platz, an welchem sich neben einer Statue des fünften Präsidenten Panamas, Pablo Arosemena, passender Weise auch die französische Botschaft befindet. Einst wurde dieser Platz ausschließlich militärisch genutzt und es befand sich hier bis Anfang des 20. Jahrhunderts ein Gefängnis.
Auf dem Weg zur Promenade, von der aus sich die Skyline der Neustadt newundern lässt, passieren wir das Panamakanal-Denkmal. Über die Promenade kommen wir zum Park Vista Panama, der wie der Name schon verrät, ebenfalls einen tollen Blick auf die Stadt erlaubt.

Vom Park aus geht es durch die Gassen der Altstadt zurück zum Bus und dann direkt zurück nach Colón. In der Nähe des Hafenterminals gibt es ein kleines Einkaufszentrum, wo es Gastronomie, Souvenirshops und einen Supermarkt gibt.

Gegen 15:30 Uhr sind wir zurück an Bord, sodass noch ausreichend Zeit ist, den Nachmittag am Pooldeck zu verbringen, um ein wenig was für die Urlaubsbräune zu tun.
Am Abend hat erneut Gastkünstler Manes Meckenstock einen Auftritt, mit giftigen Parodien, aufgelockert mit derb-deftigen Witzen bereitet er einen höchst vergnüglichen Abend. Zu späterer Stunde findet auf dem Pooldeck die Schlager-Poolparty statt. Hier kann open-end abgefeiert werden.


Cartagena

Für diesen Hafen wird von AIDA eine Hop-on Hop-off Tour angeboten. Die Busse starten exklusiv am Hafen und setzen die Teilnehmer auch wieder dort ab. In der Zwischenzeit lässt sich Cartagena ganz individuell entdecken. Es gibt insgesamt 14 Haltestellen, an denen beliebig ein- und ausgestiegen werden kann.
Der erste Stopp der Tour ist am Torre del Reloj. Ab hier kann man an einer etwa einstündigen geführten Tour durch die Altstadt teilnehmen oder mit dem Bus die Rundtour mitmachen und an jedem Stopp entscheiden, ob man weiterfahren möchte oder aussteigt. Wir entscheiden und zunächst für die komplette Rundtour, die etwa 90 Minuten dauert.
Danach erkunden wir individuell die Altstadt und kommen zunächst zur Plaza Fernández Madrid, schlendern durch die engen bunten Gassen und erreichen als nächstes die Plaza de los Coches, den Kutschenplatz, wo einst der größte Sklavenmarkt Südamerikas zu Cartagenas Reichtum beitrug. Dort steht auch die Statue des Stadtgründers Pedro de Heredia. Von hieraus geht es zur dreischiffigen Catedral de Santa Catalina. Anschließend geht es zur Plaza de Bolívar, der einstigen Plaza de Inquisición, wo sich neben dem Reiterdenkmal des gleichnamigen Freiheitshelden auch das Museo de la Inquisición befindet.
Danach geht es zur ältesten Kirche der Stadt, der Iglesia de Santo Domingo von 1552, welche leider nur von außen besichtigt werden kann. Wer sich für die Geschichte der Seefahrt interessiert, sollte sich das Museo Naval de Caribe ansehen, welches wir jedoch nur passieren, um auf die Stadtmauer zu gelangen. Von dort aus haben wir einen tollen Ausblick auf die Muelle de la Bodeguita, einem kleinen Binnenhafen, wo alte Dreimaster liegen. Über die Plaza de la Aduana, wo eine Statue an Christoph Columbus erinnert, geht es zum Stadttor hinaus zur Haltestelle für den Rücktransfer zu AIDAdiva.

Direkt am Hafen gibt es einen kleinen Zoo, wo unter anderem diverse Papageiarten, Flamingos, Pfaue, Ameisenbären, Leguane und viele weitere lokale Tiere zu bewundern sind. Der Eintritt in den Port Oasis Ecopark ist frei. Ein schöner Abschluss für den heutigen Landgang.


Seetag 4

Zum Abschluss der Reise wird es bewegt, ein Sturmausläufer sorgt für ordentlich Dünung und bringt AIDAdiva zum schwanken. Die Crew platziert vorsorglich in den Treppenhäsern und öffentlichen Bereichen Spuckbeutel. Auf dem Oberdeck pfeift der Wind mit über 75 Km/h und so lernen die ein oder andere Kopfbedeckung sowie diverse Handtücher und Bücher das Fliegen. Die Pools werden zum Wellenbad, ganz zur Freude der sich an Bord befindenen Kinder. Der Außenbereich auf Deck 5 sowie das Deck 14 sind wegen des Windes für die Passagiere geperrt und auch das Tagesprogramm wird entsprechend angepasst, sodass die geplanten Außendeckaktivitäten entfallen und durch Alternativen im Schiffsinneren ersetzt werden, wie zum Beispiel einen Kinonachmittag im Theatrium.

La Romana

Und schon liegt AIDAdiva im finalen Hafen dieser Reise. Jedoch haben wir noch einen halben Tag zur Verfügung, bevor es gegen 16:00 Uhr mit dem Transferbus zum Flughafen geht.
Für die verbleibende Zeit haben wir noch einen Ausflug gebucht, der den Namen "typisch Dominikanische Republik" trägt. Nach einer kurzen Fahrt im offenen Safari-Bus halten wir inmitten von Zuckerrohrfeldern. Hier besteht die Möglichkeit Zuckerrohr zu probieren und es gibt Erklärungen zum Anbau und der Verarbeitung von Zuckerrohr. Zudem können wir Rum aus Zuckerrohr probieren.
Weiter geht es zur Zigarrenmanufaktur Vegafina, wo wir Tabakpflanzen zu sehen bekommen und viel Wissenswertes zur weiteren Verarbeitung erfahren. Zudem können wir in der Fabrik den Zigarrendreherinnen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Abschließend besteht die Möglichkeit sich im angeschlossenen Shop mit Zigarren verschiedenster Tabaksorten zu versorgen.
Ebenfalls auf dem Gelände gibt es eine Schokoladenmanufaktur. Hier können wir direkt bei der Verarbeitung des Kakaos bis zum fertigen Endprodukt zuschauen. Die süßen Versuchungen werden mit unterschiedlichen Kakaoanteilen angeboten - von Vollmilchschokolade, über Zartbitter bis hin zu richtig herb.
Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel geht es zunächst durch das kleine Fischerdorf Bayahibe, welches sich mit einem weißen Sandstrand und türkisblauem Wasser präsentiert. Hier können wir Kindern dabei zusehen, wie sie Baseball spielen, den Nationalsport des Landes.

Die letzte Etappe dieses Ausflugs bringt uns zu einem typisch dominikanischen Haus, wo wir mit einer Kostprobe von Kaffee, heißer Schokolade sowie dominikanischen Früchten und Süßigkeiten empfangen werden. Auf dem Gelände können wir diverse landestypische Pflanzen bestauen - auch wildwachsene Baumwolle.
Zurück am Hafen haben wir noch gut zweieinhalb Stunden Zeit, bevor es zum Flughafen geht. Diese Zeit nutzen wir an Bord, um uns am Buffet zu stärken und an Deck noch etwas die Sonne zu genießen.
Dann heißt es auf AIDAsehen AIDAdiva!