Norwegische Fjorde mit QM2

Am 24. August heißt es endlich Leinen los! Auf geht's nach Norwegen in die atemberaubenden Fjorde. Und das auch noch an Bord von der Königin der Meere, der Queen Mary 2. Die Route führt von Hamburg aus nach Norwegen. Angelaufen werden die Häfen von Bergen, Andalsnes, Olden und Stavanger und von dort aus geht es schließlich wieder zurück nach Hamburg.

 

Das Auslaufen ist diesmal ein ganz besonderes Erlebnis, denn im Hamburger Hafen findet heute die Yacht Sail Away 2013 statt mit der Veranstaltung "Mille Saluti Hamburg", sodass rund 100 kleinere Schiffe die Queen Mary 2 auf ihrem Weg die Elbe entlang begleiten. Die Ufer sind von Menschenmassen belagert, die der vorbeifahrenden Queen Mary 2 zujubeln und zupfeifen. Ein beeindruckendes und Gänsehaut verursachendes Schauspiel - insbesondere mit dem gigantischen Ausblick vom "Look Out" auf Deck 10!


Seetag

Der erste volle Tag an Bord ist ein Seetag, der dazu dient sich wieder mit dem Schiff vertraut zu machen. Zudem nehmen wir den einen oder anderen Programmpunkt wahr, wie zum Beispiel die Präsentation der Meister des Obst- und Gemüseschnitzens. Aber auch die zahlreichen Angebote an Essen und Getränken können wir nicht vollens ignorieren und verköstigen so manche Leckerei. Des Weiteren genießen wir das gute Wetter, die Musik der schiffseigene Band und natürlich die Aussicht auf's Meer hinaus bis zum Horizont und beobachten dabei wie sich die Wellen am Rumpf des Schiffes brechen.

Bergen

Am nächsten Morgen ist es endlich soweit: wir erreichen Bergen, die europäische Hauptstadt des Regens. Laut den Aussagen der Einwohner regnet es in Bergen am 360 Tagen im Jahr und die Kinder werden bereits mit Gummistiefeln geboren. An den restlichen Tagen des Jahres soll das Wetter auch nicht so gut sein. Uns gegenüber präsentiert sich Bergen jedoch von seiner besten Seite, sodass selbst der Reiseleiter meint, wir hätten für unseren Aufenthalt wohl "Bergen plus" gebucht. Es ist ein herrlicher Sommertag bei strahlend blauem Himmel. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt zur Orientierung, nutzen wir die Floibanen, eine Standseilbahn, die auf den 320 Meter hohen Floyen führt. Von dort oben hat man einen hervorragenden Blick über Bergen. Anschließend geht es noch zu den berühmten bunten Holzhäusern von Bergen, bevor wir schließlich zu Fuß das Stadtzentrum erkunden und hier und da nach einem Cache suchen.


Andalsnes

Andalsnes ist der heutige Hafen, den wir anlaufen. Die Queen Mary 2 liegt auf Reede, sodass die Tenderboote zum Einsatz kommen. Andalsnes ist ein beschaulicher kleiner Ort mit rund 2200 Einwohnern. Der kleine Ort ist schnell erkundet und der obligatorische Cache gehoben, sodass wir uns auf das Highlight des Tages konzentrieren können: eine Fahrt über die Trollstigen, eine Straße, die sich auf einer Länge von 18 Kilometern mit einer Steigung von 12 % in eindrucksvollen Serpentinen auf die Passhöhe hinaufschraubt, von wo aus man einen herrlichen Ausblick über das Raumatal hat. Sehr beeindruckend sind auch die hiesigen Wasserfälle, die mit voller Wucht über die Felskante ins Tal stürzen.

Olden

Das nächste Ziel unserer Reise ist der kleine und beschauliche Ort Olden, in dem nur rund 500 Einwohner leben. Er befindet sich im Nordfjord an der Mündung des Flusses Oldeelva, einem Gletscherfluss, sodass das Wasser hier eine ganz brsondere, grünliche Färbung hat. Da wir bereits zum zweiten Mal hier sind, haben wir uns gegen einen geführten Ausflug entschieden und verbringen den Tag in Olden damit den Ort und die Umgebung auf eigene Faust zu Fuß zu erkunden. Der Spaziergang nimmt in etwa vier Stunden Zeit in Anspruch. Dafür bekommen wir aber eine einzigartig schöne Natur geboten. Zudem "verirrt" sich im Laufe des Tages noch ein weiteres Kreuzfahrtschiff in den Fjord, die Artania, bekannt aus der Serie 'Verrückt nach Meer'.

Stavanger

Den Abschluss unseres Norwegenaufenthalts ist Stavanger, mit rund 130.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Norwegens und somit ein gänzlicher Gegensatz zu Olden. Insbesondere dadurch, da Stavanger eine Industriestadt ist. Dementsprechend gestaltet sich das Stadtbild. Für den Vormittag sind wir Teilnehmer an einem angebotenem Ausflug. Dieser führt uns per Fähre zu einer vorgelagerten Insel, auf der aufgrund der besonderen thermischen Verhältnisse auch in diesen Breitengraden tropische Pflanzen wachsen. Ein absolut beeindruckendes Erlebnis. Den Nachmittag verbringen wir idividuell. Unter anderem besichtigen wir die DOM-Kirche und den Stadtpark mit dazugehörigen See und spazierten durch die Gassen zwischen den typisch weißen Holzhäusern.


 

Nach einem Tag auf hoher See erreichen wir die Elbe, welche uns schließlich wieder nach Hamburg führt, wo unsere wunderschöne Reise dann ihr Ende findet.


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