Am 24. August startet sie endlich, die langersehnte Transatlantikreise von Kiel nach New York. Während dieser 17 tägigen Reise werden wir diverse Länder besuchen. Über Bergen in Norwegen und die Orkney Inseln geht es zunächst nach Reykhavik auf Island. Im Anschluss führt die Route durch den Prinz Christian Sund nach Qaqortoq auf Grönland. Das nächste Reiseziel ist dann die Ostküste Kanadas mit den Städten St. John's und Halifax, bevor mit der Stadt Bar Harbor die USA errreicht werden. Das große Finale ist dann das Einlaufen in New York am 09. September, wo AIDAluna dann noch über Nacht unser Zuhause ist.
Der Starthafen für diese grandiose Reise ist Kiel. Nach dem Check-In nutzen wir vor dem Ablegen die uns zur Verfügung stehende Zeit, um die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein noch ein wenig zu erkunden. Hierzu gehen wir am Ufer der Kieler Förde entlang und passieren zunächst die Museumsbrücke, an der drei Oldtimer-Schiffe liegen: der Seenotrettungskreuzer "Hindenburg", das Feuerlöschboot "Kiel" und der Tonnenleger "Bussard". Von dort aus geht es zur Holstenstraße, Kiels größter Einkaufsmeile. Das Rathaus, welches eine besonders schön anzuschauende Fassade aus Sandstein hat, ist zugleich das Wahrzeichen von Kiel: der 106 Meter hohe Rathausturm, der dem Glockenturm von Venedig nachempfunden wurde, bietet stündlich ein Glockenspiel. Zudem befindet ich in 70 Metern Höhe eine Aussichtsplattform. Durch den Schlossgarten des Kieler Schlosses, welches der dänische König Friedrich I. im Stil der Renaissance errichten lies, gehen wir zurück zum Cruise Terminal, um keinesfalls die Seenotrettungsübung zu verpassen, welche eine Pflichtveranstaltung vor dem Ablegen ist. Pünktlich gegen 18:00 ertönt das Schiffshorn und die Reise beginnt. Durch die Kieler Förde geht es nun in Richtung Neue Welt.
Am späten Abend findet auf dem Pooldeck die Welcome Show mit Hits der 60er und 70er Jahre statt. Im Anschluss folgt die atemberaubende Lasershow zu den Destinationen dieser Reise. Eine tolle Einstimmung!
Den Seetag beginnen wir mit einem leckern Frühstück im Weite Welt Restaurant. Hier wird ein reichhaltiges kontinaentales Frühstück geboten. Diverse Cerealien, Brote und Brötchen bilden die Grundlage und werden durch warme Gerichte wie Rührei mit Speck, Spiegeleiern sowie Würstchen ergänzt. Selbst an Gäste mit Glutenunverträglichkeit oder sonstigen Lebensmittelallergien wird bei AIDA gedacht. Sämtliche von uns probierte Speisen sind qualitativ und geschmacklich einwandfrei. Der Service ist ebenfalls gut.
Nach einer kleinen Erkundungstour über das Schiff wird am Nachmittag der SPA-Bereich getestet. Die im Vorwege gebuchte Schulter-Nacken-Massage wird in einer angenehmen Art und Weise durchgeführt.
Zum Abend findet im Theatrium eine Musikshow der AIDAstars statt, die und begeistert, da die Künstler wirklich sehr gut singen. Das war auf vergangenen Reise durchaus anders. Aber so geht es nach der Show gut gelaunt zum Abendessen ins Marktrestaurant, wo heute Gerichte zum Thema Portugal angeboten werden. Es gibt zum Beispiel Buttermarkrele, Schweinefilet und Pastagerichte zur Auswahl.
Nach dem Essen lauschen wir noch einer humoristischen Lesung der Werke von Loriot, bevor es dann so langsam Zeit wird, an die Nachtruhe zu denken, da für den nächste Tag Sightseeing in Bergen geplant ist.
Bergen empfängt uns heute mit Dauerregen, trotzdem trauen wir uns von Bord. Vom Liegeplatz Skolten Süd geht es zu den alten hölzernen Handelshausern. Bryggen ist mit seinen verwinkelten und engen Gassen sehr urige. Heute stoßen sändig Regenschirme aneinander - irgendwie ist es witzig Bergen als so zu erleben. Von Bryggen aus geht es über den Fischmarkt, der sich am Kopf der Hafenbucht befindet und von dort zu Bryggen gegenüberliegenden Viewpoint. Von hier aus bietet sich ein guter Blick auf die bunten Häuschen. Nachdem die geplanten Fotos geknipst sind, folgt ein Abstecher zum Stadtpark Byparken. Bei Sonne ist hier definitiv mehr los... Das nächste Ziel auf unserer Erkundungstour durch Bergen geht es zur Festung Bergenhus & Hakonshalle sowie zum Rosenkrantz-Turm. Aus Bergens Zeit als Norwegens Hauptstadt stammt der noch aus Holz gebaute Königshof Bergenhus. Im 13. Jahrhundert wurde er durch König Hakon Hakonsson zu einer steinernden Festung ausgebaut und mit einer Ringmauer umgeben. Der 1562 erbaute Rosenkrantz-Turm diente einst als Repräsentationswohnsitz des Statthalters von Bergen, Erik Rosenkrantz. Leicht durchnässt vom vielen Regen geht es nun zurück an Bord von AIDAluna.
Am Abend schauen wir uns das Comedy-Programm vom Gastkünstler Frank Fischer an. Er begeistert das Publikum mit seiner Show Angst und andere Hasen. Dabei wird herzlich gelacht und es bleibt kein Auge trocken.
Am späten Vormittag geht es mit dem von der örtlichen Hafenbehörde organisierten Shuttle Bus direkt ins Zentrum von Kirkwall. Nach einem kurzen Spaziergang erreichen wir die St. Magnus Kathedrale, die 1137 im gotischen Stil erbaut wurde als die Orkney Inseln von den Norwegern beherrscht wurden. Sowohl die Aussenansicht als auch das Innere der Kirche ist sehr beeindruckend. Nach der Innenbesichtigung der Kathedrale geht es zum wunderschönen Garten des Tankerness House. Von dort ist es nicht weit zu den mittelalterlichen Ruinen des Bishops's Palace und des Earl's Palace. Weiter geht es zur bereits im 11. Jahrhundert gegründeten Kirche St. Olaf, von der heute nur noch ein Torbogen übrig ist. Durch viele kleine und alte Gassen geht es dann quer durch die Stadt zum Peedie See und anschließend zum Kirkwall Harbour, dem alten Hafen der Stadt. Abschließend schauen wir noch einmal an der St. Magnus Kathedrale vorbei, da dort am Nachmittag eine traditionelle schottische Hochzeit stattfindet. Ein sehr schönes Schauspiel - sogar mit Dudelsackspieler. Von dort aus geht es dann aber nach kurzer Fahrt mit dem Shuttle Bus wieder zurück zum Schiff, wo wir beim Auslaufen von einer schottischen Kapelle verabschiedet werden. Insgesamt ein toller Tag in Schottland bei tollem Wetter.
Am zweiten Seetag wir so einiges geboten: Neben dirversen Vorträgen der Edutainer und Lektoren werden auch viele (kostenpflichtige) Workshops wie zum Beispiel ein Sushi-Workshop, eine Kochschule, ein Fruit-Carving-Workshop, ein Blumenbinde-Workshop oder auch ein Foto-Workshop zum Thema Kameratechnik angeboten. Aber auch für Aktive gibt es Angebote: Volleyball, Dart, Tischtennis, Shuffleboard und verschiedene Tanzkurse stehen zur Auswahl. Zudem gibt es ein reichhaltiges Show- und Unterhaltungsprogramm wie zum Beispiel die Show "Dancing Queen" mit den größten Hits der schwedischen Popgruppe ABBA.
Wie bereits am Vortag bietet auch der dritte Seetag ein abwechslungsreiches Programm. Es stehen wieder diverse Vorträge, Workshops, sportliche Aktivitäten sowie Shows zur Wahl. Als besonderes Highlight tauchen heute ganz besondere Begleiter auf: Wale und Delphine sind in der Nähe zu sehen.
Für den heutigen Tag auf Island haben wir uns bereits im Vorwege über das Internet einen Mietwagen reserviert, den wir direkt am Cruise Terminal in Empfang nehmen können. Mit dem Mietwagen, einem Nissan Juke, wollen wir den sogenannten Golden Circle abfahren. So geht es vom Hafen aus zunächst in nordöstliche Richtung nach Mosfellsbaer. Dort geht es auf die Straße 36 mit dem Ziel Pingvellir Nationalpark, welcher seit 2004 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Auf der Tour stoppen wir mehrfach einfach am Straßenrand, um die schöne Natur zu genießen. Glücklicherweise gibt es ausreichend Haltemöglichkeiten.
Das erste Highlight kurz vor Pingvellir ist eine Felsspalte. Hier liegt die Grenze der eurasischen und der nordamerikanischen Kontinentalplatten, welche kontinuierlich auseinanderdriften. Somit kann man sich hier zeitgleich auf beiden Kontinentalplatten befinden und erhält einen Eindruck von der gewaltigen Kraft der Kontinentalplattenverschiebung. Von Pingvellir aus genießen wir den Blick über den Pingvallavatn, den größten See Islands mit einer Fläche von fast 84 Quadratkilometern.
Weiter geht es über die Straße 37 nach Haukadalur zu den heißen Springquellen. Über dem gesamten Gebiet liegt aufgrund der Schwefeldämpfe der Geruch fauler Eier. Doch dieser Geruch ist beim Anblick des hier gebotenen Naturschauspiels schnell vergessen: Der Ausbruch von Geysir oder Strokkur! Letztgenannter bricht alle fünf bis zehn Minuten aus. Zuerst bildet sich eine Wasserblase in schönen Blautönen, bevor das Wasser bis zu 35 Meter in die Höhe schießt.
Beeindruckt von dieser Naturgewalt fahren wir zur nächsten: dem "goldenen Wasserfall" Gullfoss. Dieser führt in zwei Stufen (11 und 20 Meter), die etwas in einem 90°-Winkel zueinander liegen, das Gletscherwasser der Hvita in eine 2,5 Kilometer lange und 70 Meter tiefe Schlucht. Dabei stürzen hier aufgrund der hohen Fließgeschwindigkeit mehr Wassermassen herab als bei den Niagarafällen.
Auf dem Weg Richtung Selfoss halten wir am Kerid Vulkankrater. Dieser ovale Krater auf dessen Grund sich ein grün/blau schimmernder Kratersee gebildet hat, misst 270 Meter in der Länge, 170 Meter in der Breite und etwa 55 Meter in der Tiefe. Die Farbe des Wassers bildet einen schönen Kontrast zur braun/roten Lava der Kraterhänge.
Vorbei an Selfoss und Hveragerdi geht es zurück nach Reykjavik und letztlich auch zum Hafen, um nach rund 250 gefahrenen Kilometern den Mietwagen abzugeben und um rechtzeitig wieder zurück an Bord zu sein.
Auf dem Weg von Island nach Grönland wird es so langsam etwas frisch. Trotz blauem Himmel und Sonnenschein zeigt das Thermometer nur noch 8°C an. Diesen Seetag nutzen wir zum Relaxen und zum Verinnerlichen der Erlebnisse auf Island.
Natürlich gibt es auch am heutigen Seetag wieder ein abwechslungsreiches Programm von AIDA für alle, die sich bespaßen lassen möchten.
Den Prinz-Christian-Sund erreicht AIDAluna gegen 8 Uhr morgens. Bereits vor der Einfahrt in den Sund begegnen uns kleinere Eisberge beziehungsweise Eisscholen. Die Passage ist sehr eindrucksvoll. Abgesehen von einzelnen vorbeitreibenden Eisschollen sehen wir sogar Robben, welche es sich auf Eisbergen gemütlich gemacht haben und sich in der Sonne räkeln. Das Szenario ist umrahmt von bis zu 1000 Meter hohen, zum Teil schneebedeckten Bergen und Gletschern.
Am Dorf Augpilagtoq stoppt AIDAluna, um einerseits Einheimische für eine kleine Darbietung an Bord zu holen und um andererseits Gletschereis zu bergen, welches dann den Gästen beim Gletscherfest auf dem Pooldeck die Getränke kühlt. Insgesamt betrachtet wir die Durchfahrt des Prinz-Christian-Sund groß inziniert.
AIDAluna liegt vor Qarqortoq auf Reede, das bedeutet, dass die Passagiere mit Tenderbooten an Land gebracht werden. Das erste Ziel auf grönländischem Boden ist das Skulpturenprojekt "Stein und Mann", bei dem Künstler Reliefs in die Granitfelsen geschlagen haben. Diese Reliefs ziehen sich durch den gesamten Ort.
Als nächstes geht es vorbei am Heimat- und Telemuseum zum malerischen Marktplatz, auf dem man den einzigen Springbrunnen in ganz Grönland findet. Um den Marktplatz herum gruppieren sich einige schöne Häuser, die noch aus der Kolonialzeit stammen.
Vorbei am prächtigsten Bauwerk der Stadt, der roten Erlöserkirche aus dem Jahr 1832 geht es nach Westen zum Tasersuag Lake, einem riesigen Gletschersee im Hinterland von Qarqortoq. Von dort aus geht es querfeldein zur Marina und anschließend über den Fischmarkt zurück in den Stadtkern. Nach einem kurzen Stopp im Souvenirgeschäft besuchen wir noch kurz das hiesige Postamt und durchqueren dann den Ostteil der Stadt bis zum Qarqortoq Heliport, wo bei unserer Ankunft gerade ein Helikopter startet.
Nachdem wir die Stadt nun ausgiebig von uns erkundet ist, geht es mit dem Tenderboot zurück auf AIDAluna.
Das Highlight dieses Seetags ist der Besuch von Neptun auf AIDAluna. Wie es in der Seefahrt Tradition ist, verpasst Neptun den Passagieren bei der Transatlantiktaufe einen meerestypischen Namen. Zuvor sind allerdings einige Prüfungen zu bestehen! Als Belohnung gibt es, nachdem wir unteranderem Fischsuppe, Algen und "das Haar Neptuns" verkosten durften, einen entsprechenden Taufschein.
In St. John's sind wir wieder auf eigene Faust unterwegs. Von Hafen aus führt der Weg über den Harbourside East Walk am Fort Waldegrove vorbei in Richtung Signal Hill. Das Ziel ist das North Head Cap, welches Teil der nur etwa 80 Meter breiten Hafeneinfahrt ist. An gegenüberliegenden Ufer ist ein niedlicher Leuchturm zu sehen. Vom Cap aus geht es wieder zurück in die Stadt, um entlang der Military Road die älteste Holzkirche von St. John's, die St. Thomas Angelican Church aus dem Jahr 1836, das Government House, das aus weißem irischen Kalkstein erbaute Colonial Building sowie die Basilica of St. John The Baptist mit ihren 43 Meter hohen Zwillingstürmen zu besuchen.
Auf dem Weg zurück in den Hafen passieren wir noch ein Friedensdenkmal der UN und NATO, die im gotischen Stil 1843 erbaute Angelican Cathedral of St. John The Baptist sowie das Court House, welches 1901 eingeweiht wurde und ein imponierender, viktorianischer Bau ist, der ein wenig den Eindruck eines Schlosses erweckt.
Zurück an Bord verfolgen wir das Ablegen von Deck aus. Es haben sich viele Schaulustige eingefunden und vorbeifahrende Autos hupen. Beim Passieren der Hafenausfahrt werden wir mit Salutschüssen vom Signal Hill verabschiedet.
Am Vormittag findet heute eine Informationsveranstaltung zum Ablauf und zur Organisation der Einreise in die USA statt, welche wir gespannt verfolgen. Es werden viele hilfreiche Tipps zum Verhalten gegenüber den Behörden gegeben, um eine reibungslose und erfolgreiche Einreise zu durchlaufen.
Die Mittagszeit dient dem Aufarbeiten der Erlebnisse des Vortags und es wird das gute Wetter dieses Seetags genossen, bevor am Nachmittag eine Fragestunde mit dem Kapitän für Zeitvertreib sorgt. Hierbei haben die Gäste die Möglichkeit den Kapitän mit Fragen jeglicher Art zu löchern. Dieser reagiert auch auf die absurdesten Fragen souverän und mit Witz.
Am Abend findet im Theatrium "Wer Wird Millionär auf AIDAluna" statt. Hierbei kann der Kandidat eine Million Punkte erspielen, welche dann in Gewinne eingetauscht werden können.
Nova Scotia empfängt uns nebelverhangen, sodass die Skyline nicht zu erblicken ist. Die Luft hat 23°C und die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass man ohne sich zu bewegen ins Schwitzen kommt.
Vom Kreuzfahrtterminal aus machen wir und entlang des Harbour Walks auf in Richtung Stadtzentrum. Direkt neben dem Liegeplatz von AIDAluna befindet sich das Museum Pier 21, das über die Geschichte und die Schicksale der Einwanderer informiert. An der Lower Water Street befindet sich der Brewery Market, wo die Alexander Keith's Nova Scotia Brewery, Nordamerikas älteste Brauerei, noch immer Zapffrisches produziert. Auf Höhe der Prince Street lassen wir den Hafen hinter uns und passieren eines der schönsten Beispiele georgianischer Baukunst, das Province House, das seit 1819 Sitz der Regierung Neuschottlands ist. Nur wenige Schritte entfernt befindet sich die St. Paul's Anglican Church, die bereits 1750 errichtet wurde und damit nicht nur das älteste Gebäude der Stadt ist, sondern auch Englands erste Kirche in Übersee sowie die erste protestantische Kirche Kanadas. Weiter geht's zum Citadel Hill auf dem sich eine Festungsanlage befindet. In unmittelbarer Nähe steht auch der Uhrenturm von Halifax.
Nach dieser kleinen Tour durch Halifax ist es nun Zeit, den gebuchten Mietwagen entgegenzunehmen, mit dem es durch Kanadas Landschaft nach Peggy's Cove geht. Auf dem Weg werden immer wieder Stopps eingelegt, um die wunderschöne kanadische Natur zu genießen. Der Ort Peggy's Cove beheimatet berühmten Leuchtturm Peggy's Point, der ein Postamt beherbergt.
In Bar Harbor liegt AIDAluna erneut auf Reede. Bevor es aber mit den Tenderbooten an Land gehen kann, erfolgt an Bord der sogenannte Facecheck, eine Sicherheitskontrolle der US-Grenzbehörden. Nachdem diese endlich überstanden ist, geht's direkt aufs Ausbootungsdeck zum Übersetzen.
Die Anlegestelle befindet sich an der West Street gegenüber dem Agamont Park, an dem ein Küstenpfand, der Shore Path, beginnt. Diesen wandern wir entlang und bestaunen dabei die Felsen am Ufer, an denen sich der Atlantik bricht. Am Ende des Pfades geht es dann zum "Sports Field", einem riesigen Sportareal mit einem Fussball- und American Football-Feld, zwei Baseballplätzen, einem Basketballplatz sowie weiterer Flächen für Leichtathletik.
Das nächste Ziel ist die Mt. Desert Street. Hier liegt auch der Stadtpark, der ganz passend den Namen Village Green trägt. Am nordwestlichen Ende des Parks befindet sich die hiesige Feuerwehrwache, wo die typischen Einsatzfahrzeuge zu bestaunen sind - mit viel Chrom verziert. Weiterhin gibt es in der Mt. Desert Street die drei Kirchen der Stadt zu bestaunen: die St. Saviour's Church mit Fenstern aus Tiffany Glas, die Congregational im typisch neuenglischen Stil und die Holy Redeemer, ein architektonisch interessanter Steinbau. Aber auch die Jesup Memorial Bibliothek hat hier ihren Sitz.
Von der Bibliothek aus geht es zur Bridge Street, welche Bar Harbor bei Ebbe über eine Sandbank mit einer vorgelagerten Insel verbindet. Leider ist zum Zeitpunkt unseres Besuchs gerade Hochwasser. Der Ausblick ist dennoch ein Traum!
Entlang der West Street, vorbei an prachtvollen Feriendomizilen, geht es zur Main Street, der Flaniermeile der Stadt mit vielen kleinen Geschäften und Cafes sowie Restaurants. Ein perfekter Ort für Souvenirjäger. Pünktlich zum Sonnenuntergang geht es per Tenderboot zurück zum Schiff.
Der Vormittag dient zum einen der Nachbereitung des in Bar Harbor erlebten und zum anderen zur Vorbereitung auf das große Finale dieser Reise: New York City!
Am Nachmittag bietet das Offiziers-Shaken für eine nette Abwechslung. Hierbei mixen die Offiziere von AIDAluna Cocktails für die Gäste.
Abends findet - etwas vorgezogen - die Farewell-Show statt. Zur Einstimmung auf die Verabschiedungszeremonie gibt es ein großes Sektbuffet. Direkt im Anschluss verabschieden sich der Kapitän, der General Manager sowie der Entertainment Manager auf gewohnt belustigende Art und Weise von den Gästen und lassen dabei die Reise revue passieren.
The Big Apple, Stadt der Städte, die Stadt die niemals schläft - New York hat viele Namen. Als sich vor über 350 Jahren die ersten holländischen Siedler hier niederließen, wurden Seeleute beim Anfahren des Hafens vom Blumenduft der Insel Manhattan angezogen. Heute kündigen die Silhouetten der Wolkenkratzer die Millionenmetropole an. Um beim Einlaufen in New York nichts zu verpassen, ist ganz frühes aufstehen angesagt:
Bereits gegen 5:30 Uhr ist Backbord Sandy Hook Island in der Dunkelheit zu erahnen. Gegen 5:50 Uhr tauchen Steuerbord Coney Island und Long Island auf. Gut zehn Minuten später fährt AIDAluna unter der Verrazano-Narrows Bridge hindurch. Auf der Backbordseite geht es an Staten Island vorbei, während sich Steuerbord die Brooklyn Bridge zeigt und kurz darauf Governors Island. Und dann ist es soweit: Um 6:25 Uhr steht Backbord Miss Liberty, die Freiheitsstatue - ein Gänsehautmoment! Fünf Minuten später passieren wir the Battery, die Südspitze von Manhatten. Dann geht es den Hudson River hinauf: Vorbei am One World Trade Center und den Chelsea Piers. Kurz darauf zeigt sich auch das Empire State Building, bevor AIDAluna dann das Manhattan Cruise Terminal erreicht.
Um 9:00 Uhr können wir das Schiff verlassen. AIDAluna liegt wie gesagt direkt am Manhattan Cruise Terminal ganz zentral in Midtown auf Höhe der 48. Straße. Von dort aus sind es nur wenige Gehminuten bis zum Fähranleger. Mit der Fähre geht es dann von Manhattan über den Hudson River nach New Jersey zum Anleger Weehawken. Dort gibt es einen Viewpoint mit einem hervorragendem Blick auf die Skyline von West-Manhattan. Nachdem genügend Fotos gemacht sind, geht es mit der Fähre wieder zurück nach Midtown Manhattan.
Die nächste Attraktion auf unserer individuell geplanten Sightseeing-Tour ist der High Line Park. Hierbei handelt es sich um eine 2,33 km lange, nicht mehr als solche genutzte Güterzugtrasse im Westen von Manhattan, die von 2006 bis 2014 zu einer Parkanlage umgebaut wurde und nun Fußgängern die Möglichkeit bietet über den Straßen von New York zu wandern. Am südlichen Ausgang des Parks (W 16th Street) sind wir auch schon beim nächsten Ziel angekommen - dem Hauptquartier von Google!
Als nächstes geht es in den Untergrund, um mit der Subway die Strecke bis zum 9/11 Memorial und dem neuen 2014 fertiggestellten und 541,3 Meter hohen One World Trade Center, das in der 100.
Etage eine spektakuläre 360-Grad-Aussicht bietet, zu überwinden. Aufgrund des bevorstehenden 15. Jahrestags der Anschläge vom 9. September 2001 ist am Ground Zero einerseits ein vermehrtes
Aufkommen an Sichheitskräften zu beobachten und andererseits wird fleißig für die Gedenkfeier dekoriert.
Vom Ground Zero aus geht es zur Trinity Church, eine der bekanntesten Kirchen New Yorks, welcher auch ein kleiner Friedhof angeschlossen ist, der parkähnlich angelegt ist. Nach kurzer Innenbesichtigung der Trinity Church führt der Weg ins New Yorker Finanzzentrum zur Börse an der Wall Street. Anschließend geht es zum Wahrzeichen des Kapitalismus, dem Charging Bull, einer Bronzestatue, die auch als Wall Street Bull oder Bowling Green Bull bezeichnet wird.
Mit der Subway geht es nun nach Brooklyn, um vom Brooklyn Bridge Park aus die East-Skyline von Manhattan zu fotografieren und um anschließend zufuß die Brooklyn Bridge zu überqueren. Die Brooklyn Bridge eine der ältesten Hängebrücken in den USA. Sie überspannt den East River und verbindet die Stadtteile Manhattan und Brooklyn miteinander. Die Brücke hat heute sechs Fahrspuren sowie in der Ebene darüber einen breiten Fuß- und Radweg. Zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung 1883 war die Brooklyn Bridge die längste Hängebrücke der Welt; sie übertraf alle zuvor errichteten in ihrer Länge um mehr als 50 Prozent. Für die Stadt New York wurde die Brooklyn Bridge schnell zu einem neuen Wahrzeichen. Als „Sehnsuchtsbrücke“ in das Herz von Manhattan symbolisiert sie den Traum von einem besseren Leben. Über die Brücke geht es zum Civic Center, wo sich die City Hall befindet. Von dort aus geht es anschließend Richtung Norden durch China Town.
Der nächste Fotostopp erfolgt nach erneuter Nutzung der Subway am Flatiron Building. Dann geht es zum Empire State Building, dass 381 Meter hoch in den Himmel ragt und von 1931 bis 1973 das höchste Gebäude der Stadt war. Vorbei an Macy's, das sich selbst als das größte Warenhaus der Welt bezeichnet, geht es den Broadway entlang bis zum Times Square. Hier buhlen die großen Unterhaltungskonzerne mit ihren überdimensionalen, leuchtenden Reklametafeln um Aufmerksamkeit. Zudem befindet sich hier das Hard Rock Cafe und die Bubba Gump Shrimp Company sowie eine Diesnststelle des NYPD.
Das finale Ziel unserer Tagestour ist die M&Ms World, welche sich am Broadway Ecke 48. Straße befindet. Hier gibt es auf drei Etagen alles zum Thema M&Ms - vor allem die beliebten Schokolinsen mit allen nur erdenklichen Füllungen. Eine riesige Auswahl macht die Entscheidung nicht gerade leicht. Letztendlich geht es nach gut 12,5 Stunden Sightseeing und rund 22 zurückgelegten Kilometern wieder zurück zum Pier 88 und aufs Schiff - mit ganz vielen Eindrücken im Gepäck und großer Vorfreude auf den kommenden Tag in New York.
Der zweite Tag in New York beginnt mit einem Besuch der Aussichtsplattform des Rockefeller Centers, welche sich im 64. Stockwerk befindet. Bei gutem Wetter können wir den Central Park aus der Vogelperspektive bewundern. Ebenso sind alle weiteren sehenswerten Wolkenkratzer wie das One World Trade Center, das Empire State Buildung, das Crysler Building oder den Trump Tower zu sehen.
Vom Rockefeller Center geht es zur St. Patrick's Cathedral mit ihren 100 Meter hohen Türmen. Die neugotische Kirche der größten irischen Gemeinde der Stadt ist zugleich die größte katholische Kathedrale der USA. Vorbei am Waldorf Astoria Hotel geht es anschließend zur Grand Central Station. Das Grand Central Terminal ist der größte Bahnhof der Welt bezüglich der Gleisanzahl – er verfügt über 44 Bahnsteige, an denen 67 Gleise enden. Unsere Erkundung von Manhattan endet mit dem Besuch des United Nations Headquarters.
Der Weg zum JFK-Flughafen bescherrt uns eine Fahrt durch Queens, den größten der fünf Stadtbezirke von New York City. Dabei kommen wir auch an den Silvercup Film- und Fernsehstudios vorbei, wo unter anderem die Serie Sex and the City gedreht wurde. Kurz darauf erreichen wir dann den JFK Airport, womit diese tolle Reise leider endet.