Südstaaten & Mexiko mit AIDAvita

AIDAvita Golf von Mexiko
Route Südstaaten & Mexiko mit AIDAvita

In der Zeit vom 22. Januar bis zum 02. Februaur ist AIDAvita unser Zuhause. Für 11 Tage sind wir an Bord zu Gast, um die Südstaaten der USA, Florida und Louisiana, sowie Mexiko kennen zu lernen. Von Miami aus geht es zunächst um die Südspitze Floridas herum nach Tampa. Es folgt New Orleans im Bundesstaat Louisiana. "The Big Easy" wie New Orleans auch genannt wird liegt am Ufer des Mississippi, sodass wir diesen erst einmal stromaufwärts fahren, um die Stadt zu erreichen. Das nächste Ziel ist Cozumel, eine dem mexikanischen Festland vorgelagerte Insel. Von dort geht es nach Key West, der südlichsten kontinentalen Stadt der USA, bevor die Reise in Miami endet.

Miami

Miami Florida Skylineblick
Skyline Miami

Da wir bereits im Vorwege der Kreuzfahrt in Miami sind, machen wir uns gegen 11:00 Uhr auf zum Hafen. Vom Hotel aus geht es mit dem öffentlichen Bus nach Downtown. Die Fahrt von Miami Beach ins Zentrum dauert etwa 90 Minuten. Von Downtown aus geht es die restlichen 1.6 Meilen zu fuß zum Kreuzfahrtterminal. Den Übergang über die Biscayne Bay haben wir jedoch ein wenig unterschätzt. Der Weg zieht sich. Dafür werden wir beim Check-In sozusagen belohnt, da wir bereits gegen 13 Uhr dort sind und direkt zum Schalter können, da außer uns gerade niemand einchecken möchte. Somit halten wir nach kürzester Zeit die begehrten Bordkarten in unseren Händen.

Nach einer kurzen Stärkung geht es für uns auch schon wieder von Bord, um die Stadt zu erkunden. Der erste Anlaufpunkt ist ein Aussichtspunkt auf die Skyline von Miami Downtown. Dieser befindet sich unweit des Kreuzfahrtterminals nahe der Zentrale von Royal Caribbean. Hier „treffen“ wir auch einen Leguan und sehen die ersten Pelikane. Nachdem die gewünschten Fotos aufgenommen sind, geht es wieder über die Brücke ins Zentrum. Dabei passieren wir unter anderem den Freedom Tower. Unser Ziel ist Bayside, wo sich der Bayside Marketplace befindet. Dort gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants sowie ein ausgibiges Unterhaltungsprogramm. In Bayside gehen wir zunächst über den „Miami Walk of Fame“, stöbern durch die ansässigen Shops, genießen ein paar Drinks und besuchen die Bubba Gump Shrimp Company, wo es die Möglichkeit gibt sich wie Forrest Gump zu fühlen und sich als Forrest auf der berühmten Bank mit der Schachtel Pralinen zu platzieren – ein schönes Erinnerungsfoto.


Nach der Erkundung von Bayside geht es mit dem öffentlichen Bus nach South Beach, um den Ocean Drive am Abend zu erleben. Die einfache Fahrt kostet $ 2.25 pro Person. Diesen Betrag sollte man passend parat haben, da der Bezahlautomat kein Wechselgeld herausgibt.

Auf dem Ocean Drive tummeln sich schier unüberschaubare Menschenmassen - ein regelrechtes Geschiebe auf den schmalen Bürgersteigen. Vor jedem Restaurant und vor jeder Bar stehen Promoter, die die Passanten davon überzeugen wollen, dass es genau hier das beste Essen und den besten Cocktail zum günstigsten Preis gibt. Zudem ist am Straßenrand so manch schönes altes Auto zu bestaunen. Es unvergessliches Erlebnis und ein Muss während eines Miamiaufenthalts, mit dem dieser Tagausklingt .


Am nächsten Morgen geht es in die Everglades, um mit dem Airboot auf Fotojagd nach Alligatoren zu gehen. Die Fahrt im Airboot dauert in etwa 30 Minuten und es zeigen sich zu unserer Freude auch tatsächlich Alligatoren! Im Anschluss an die Bootstour findet eine Alligator-Show statt, in welcher viele interessante Informationen über Alligatoren vermittelt werden. Nach der Show gibt es das Angebot für eine kleine Spende einen Alligator für ein Erinnerungsfoto im Arm zu halten – Ein must to do!

Nach den Erlebnissen in den Everglades geht es auf dem Rückweg zum Schiff zunächst erneut zur Bayside, wo sich auch das Hard Rock Cafe befindet. Anschließend führt uns der Weg noch zur American Airlines Arena, der Spielstätte der NBA Mannschaft Miami Heat. Vom nahegelegenen Museumspark hat man einen schönen Blick auf die im Hafen legenden Kreuzfahrtschiffe.

Dann heißt es für uns aber auch schon schnell zurück zum Schiff, damit wir die obligatorische Seenotrettungsübung nicht verpassen, an der jeder Passagier vorm Auslaufen aus dem Hafen teilnehmen muss.

Kurz nach 18:00 verlässt AIDAvita dann auch ihren Liegeplatz und die Kreuzfahrt beginnt. Vorbei an Fisher Island und South Beach geht es auf den Atlantik in Richtung Tampa, dem ersten Ziel dieser Kreuzfahrt.

Um 21:15 Uhr findet dann das traditionelle Sektbuffet statt mit anschließender Begrüßungsrede durch den Generalmanager und den Entertainmentmanager. Gegen 21:30 heißt es dann ganz offiziell „Sie haben Urlaub“.

1. Seetag

Bevor AIDAvita den Hafen von Tampa erreicht, steht zunächst ein Tag auf See an. Das Wetter präsentiert sich von seiner besten Seite. Um den Gästen die Zeit ein wenig zu vertreiben, bietet AIDA so manche Aktivität an. Im Theater gibt es zum Beispiel einen Gesundheitsvortrag der Mitarbeiter vom Body & Soul Sport Bereich. Zudem gibt es die Möglichkeit an einer kostenpflichtigen Küchenführung teilzunehmen, um die Galley von AIDAvita kennenzulernen, in der die fleißigen AIDA Köche ihre "köstliche" Arbeit verrichten.

Am Abend stellen der Gerneral Manager und der Entertainment Manager die Offiziere von AIDAvita vor. Selbstverständlich darf dabei der erste Mann an Bord nicht fehlen: der Kapitän begrüßt die Gäste. Im Anschluss betreten die Solisten des Showensembles die Bühne und präsentieren ihre stärksten Songs.


Tampa

Tampa erkunden wir auf eigene Faust. AIDAvita liegt am Cruise Terminal 3 im Ybor Channel unweit vom Florida Aquarium. Vom Liegeplatz aus spazieren wir zunächst durch den Channel District. Das erste Ziel ist der Washington Street Park. Von dort aus geht es weiter nach Norden bis zur Twiggs Street, welche wir dann nach Westen bis zur Jefferson Street gehen. Hier befinden sich diverse Justizgebäude (das Country Courthouse, das Edgecomb Courthouse und das Courthouse Annex). Allesamt von sehenswerter Architektur. Die Jefferson Street geht es dann weiter in nördlicher Richtung bis zur Harrison Street, wo der Perry Harvey Senior Park liegt. Auf dem Weg dorthin passieren wir das Fire Department und das Feuerwehrmuseum.

Vom Park aus geht es weiter nach Westen, vorbei an der Historic Central Avenue. Ziel ist die Royal Street / North Florida Ave. Dort gibt es an einer Hauswand eine überdimensionale „Postkarte“ in Form eines Graffitis – ein schöner Hintergrund für ein Erinnerungsfoto! Nach diesem Fotostopp geht es weiter zum eigentlichen Ziel, dem Riverwalk, einem etwa 4 Kilometer langen Wanderweg entlang des Hillsborough River, der unter anderem am Straz Center for the Performing Arts, am Tampa Museum of Arts und am Florida Museum of Photographic Arts vorbei führt.


Am West Kennedy Boulevard überqueren wir den Hillsborough River, um durch den Plant Park zur University of Tampa zu gelangen, welche 1931 von Frederic Spaulding als Tampa Junior College gegründet wurde und 1933 in das von dem Eisenbahnmagnaten Henry Bradley Plant 1891 errichtete Tampa Bay Hotel mit seinen 13 maurischen Türmen übersiedelte. Von der Uni aus geht es die Hyde Park Avenue nach Süden bis zum Bayshore Boulevard, dem mit 7,2 Kilometern längsten zusammenhängenden Wanderweg der Welt, welcher uns durch den Columbus Park und den Tony Janus Park führt. An der West Brorein Street überqueren wir erneut den Hillsborough River, um am USF Oark wieder auf den River Walk zu gelangen. Diesem folgen wir nun bis zu seinem Ende am Tampa Bay History Center und passieren dabei das Tampa Convention Center und das Hotel Tampa Marriott Waterside. Schließlich durchqueren wir kurz vor Ende des Riverwalks den Cotanchobee FT Brooke Park mit einem kurzen Abstecher zur Amalie Arena, einer Multifunktionshalle, welche die Tampa Bay Lightnings, das hiesige Eishockey-Team, beheimatet. Schließlich durchstreifen wir noch das Channelside Bay Plaza und decken uns vor der Rückkehr zum Schiff noch mit dem einen oder anderem Souvenir ein.

2. Seetag

Da das Wetter am zweiten Seetag recht wechselhaft ist (mit 24°C zwar warm, aber gefühlt deutlich kühler, da der Wind mit Stärke 8 bläst), geht es nicht wie geplant an den Pool. Stattdessen wird das Indoor-Programm genutzt. An erster Stelle stehen dabei die kulinarischen Verlockungen der Küche. Des Weiteren bietet auch der Shop eine willkommene Abwechslung und lädt zum Stöbern ein. Ebenso die angebotenen Reisepräsentationen, die durchaus Lust auf weitere Routen machen sowie die Vorträge der Lektoren.
Zudem heißt es heute: zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten! Denn die große Kunstauktion findet in der AIDAbar statt, bei der ausgewählte Werke renommierter Künstler bis zu 20 Prozent unter dem Galeriepreis zu ersteigern sind.

New Orleans

Auch New Orleans erkunden wir auf eigene Faust. AIDAvita liegt am Julia Street Cruise Terminal. Von dort aus ist das French Quarter nur etwa einen Kilometer entfernt und fußläufig in gut 20 Minuten zu erreichen. Auf dem Weg dorthin kann ab der Canal Street, wo sich das Audubon Aqarium of the Americans befindet, der dort beginnende Riverwalk genutzt werden. Diesem folgen wir bis zum Immigrant Monument, welches sich im Woldenberg Park befindet. Von dort aus geht es über die Conti Street zum Bienville Place, wo ein Denkmal zu Ehren des Gründers der Stadt errichtet wurde. Entlang der Decatur Street geht es zunächst zum Jackson Square mit einem kleinen Abstecher zur St. Louis Cathedral und dann weiter zur Joan of Arc Statue. Über die St. Philip Street geht es dann bis zur Bourbon Street. Dort befindet sich die Lafitte's Blacksmith Shop Bar, die angeblich älteste Bar der USA. Nach einem kurzen Blick in die Bar geht es entlang der berühmt berüchtigen Bourbon Street, wo sich Bars und Strip Clubs aneinander reihen. Tagsüber ist hier jedoch nicht viel los und so können in aller Ruhe Fotos von den historischen Gebäuben im ältesten Viertel von New Orleans gemacht werden.

 

An der St. Louis Street folgt erneut ein kurzer Abstrecher; diesmal zum St. Louis Cemetery No.1, einem Friedhof auf dem die berühmte Voodoo Queen Marie Laveau begraben ist. Hier erlebe ich zum ersten Mal, dass für den Besuch eines Friedhofs Eintritt ($ 20 p.P.) verlangt wird. Über die Conti Street geht es wieder auf die Boubon Street und zum Musical Legends Park, wo Statuen der Jazzlegenden stehen. Am Ende der Bourbon Street geht es die Canal Street in nordwestliche Richtung, vorbei an der Ignatius J. Reilly Statue mit dem Ziel Survivors Park (Cancer Survivors Plaza), welcher sich in der Loyola Avenue befindet. Nach Besichtigung des Parks geht es dann über die Lafayette Street zum Lafayette Square, dem zweitältesten Park in New Orleans. Entlang der Camp Street passieren wir das US Post Office und die St. Patrick's Church, welche nach der St. Louis Cathedrale die zweitälteste Gemeide von New Orleans ist. Über die Andrew Higgins Street geht es am National WWII Museum vorbei und dann zurück um Kreuzfahrtanleger.  


Am Abend geht es erneut ins French Quarter, um die Bourbon Street bei Nacht zu erleben, wenn alle Bars geöffnet sind und der Jazz sowie die zahlreichen Straßenkünstler diese Straße zum Leben erwecken. Hier wird einem ein sehr imulsantes Schauspiel geboten. Und da AIDAviat über Nacht im Hafen von New Orleans liegt, können wir das Treiben open-end genießen!

Am Morgen des zweiten Tages in New Orleans wird bereits vorm Frühstück das Businessviertel bei einem ausgedehnten Spaziergang erkundet. Es sind kaum Leute auf den Straßen unterwegs. Im Gegensatz zum Treiben auf der Bourbon Street am Vorabend ist es geradezu totenstill. So können wir in aller Ruhe Abschied von "The Big Easy" nehmen, denn bereits um 12:00 Uhr heißt es Leinen los und auf den Weg gemacht nach Cozumel in Mexiko.

3. Seetag

Auf dem Weg nach Cozumel steht zunächst der dritte Seetag an. Der heutige Tag steht ganz im Geist der Karibik - dem Rum: Rum entstand im 17. Jahrhundert in der Karibik und fand urkundlich erstmalig um 1650 als "rumbullion" (engl. etwa: großer Tumult) Erwähnung. Bereits ab 1667 wurde dieses Getränk "ron" (kastilisch) beziehungsweise "rhum" (französisch) genannt. Etwa seit dieser Zeit erhielten Angehörige der Royal Navy täglich um die Mittagszeit eine Rum-Ration, die jeweils etwa 70 Milliliter umfasste und erst 1970 abgeschafft wurde. Um sich selbst ein Bild vom Geschmack dieses Getränks zu machen, bietet AIDA am Abend einen Rum Workshop an.

Cozumel

Für den Beginn unseres Mexikoabenteuers haben wir uns zunächst für einen geführten Ausflug entschieden, auch wenn dieser bereits um 7:30 Uhr startet. Im offenen Truck geht es zum Punta Sur Eco Beach Park im Süden der Insel.
Die Fahrt dorthin dauert in etwa eine dreiviertel Stunde. Im Park stoppt der Bus zunächst an einer kleinen Ruine aus der Zeit, als die Insel von den Maya besiedelt war. Von dem Gebäude liegen inzwischen jedoch zweidrittel unter der Erde. Anschließend geht es zu einer mit Mangroven bewachsenen Lagune, in der Krokodile leben. Eines von ihnen zeigt sich uns kurz.
Weiter geht es zum Leuchtturm Punta Sur. Wer möchte kann den Aufenthalt dazu  nutzen, die 133 Stufen zur Aussichtsplattform zu erklimmen. Alternativ kann aber auch ein kleinen Museum mit Reliquien aus der Mayazeit besucht werden oder einfach ein kleiner Spaziergang unternommen werden.

Nach circa 30 Minuten Aufenthalt an diesem Stopp geht es an einen Strandabschnitt im Park. Dort kann nach herzenslust im 26°C warmen Meer gebadet werden oder auch an einer geführten Schnorcheltour teilgenommen werden. Am Strand ist an einer kleinen Bar ein landestypisches Mittagsbuffet aufgebaut - einfach köstlich!
Nach etwa 90 Minuten ist dieser karibische Traum aber auch schon wieder zu ende. Es geht im offenen Truck zurück zum Kreuzfahrthafen Puerta Maya.


Von Puerta Maya aus nehmen wir direkt im Anschluss an die Tour ein Taxi ins Zentrum der Inselhauptstadt nach San Miguel de Cozumel. Die Fahrt dorthin kostet nur $ 8 (bei Belegung mit bis zu 4 Fahrgästen). Das Taxi verlassen wir am Fähranleger. Von dort folgen wir der Promenade in nördlicher Richtung und erreichen nach kurzer Zeit das Coral Reef Monument. Nach einem Fotostopp geht es weiter die Promenade entlang, welche mit diversen "Meeresbewohnern" dekoriert ist.

Kurz vor der nördlichen Stadtgrenze machen wir kehrt und besuchen den Parque Benito Juarez. Hier ist in überdimensionalen Buchstaben der Schriftzug "Isla Cozumel" aufgebaut. Der perfekte Ort für ein Erinnerungsfoto!
In südlicher Richtung geht es danach am Meer entlang bis zur Plaza Punta Langusta, einem Einkaufszentrum, wo es jede Menge Souvenirs im Angebot gibt. Nach dem Shopping steht der Rückweg an. Es geht der Promenade folgend immer am Meer entlang bis zum Hafen von Puerta Maya, wo AIDAvita festgemacht hat.

Auf dem Weg zum Hafen gucken wir bei einem Harley Davidson Shop rein - schöne Bikes haben die dort im Angebot! Zudem stolpern wir mal wieder über ein Hard Rock Cafe (die gibt es in jedem Hafen).

Bevor es wieder an Bord geht, verbringen wir noch etwas Zeit am Cruise Center in Puerta Maya. Hier gibt es einen kleinen Strandabschnitt mit Liegen, nochmals die Möglichkeit Souvenirs zu kaufen, diverse Lokalitäten, um zum Beispiel einen leckeren Cocktail zu genießen uns auch etwas Kulturelles wie Maya-Statuen und Bauwerke. Wir wollen zudem noch den Sonnenuntergang genießen und der Sonne zuschauen, wie sie knall orange leuchtend im Meer versinkt - ein tolles Naturschauspiel.

Nachdem die Sonne hinter dem Horizunt verschwunden ist, geht es für uns zurück an Bord. Bereits an der Gangway werden wir mit einem leckeren Rumpunsch empfangen. Kurz nach unserer Rückkehr heißt es dann auch schon "Leinen los" und AIDAvita verlässt Cozumel in Richtung Key West, wo wir nach einem Tag auf See ankommen werden.


4. Seetag

Der vierte Seetag bietet noch einmal die Gelegenheit die Seele baumeln zu lassen. Bei 25°C stört selbst die etwas stärkere Brise kaum. So lädt zum Beispiel der Whirlpool zu einem Besuch ein. Passagiere, welche den Tag lieber aktiver gestalten wollen, erhalten die Möglichkeit am Shuffleboard oder beim Boccia teilzunehmen. Wer hingegen seine grauen Zellen etwas fordern möchte, ist beim Musik Quiz genau richtig aufgehoben. Für Bewegungsmuffel, welche dennoch Unterhaltung wünschen, gibt es eine Reisepräsentation sowie eine Kinofilmvorführung. Ansonsten kann an Bord auch wieder nach herzenslust geschoppt oder der nächtes Urlaub geplant werden.

Key West

Key West, die westlichste Insel der Florida Keys, ist unser heutiger Anlaufpunkt. Um zunächst einen kleinen Eindruck der Insel zu erhalten, beginnen wir unseren Aufenthalt auf der Insel mit einer gemütlichen Fahrt in einer Tschu Tschu Bahn. Hierbei passieren wir zahlreiche sehenswerte Punkte des Ortes. Es geht unter anderem am Truman Little White House und am Hemmingway House sowie am Key West Lighthouse vorbei zum südlichsten Punkt der USA. Die Bahnfahrt endet wieder am Hafen, von wo aus wir dann die Insel zu fuß erkunden.

Als erstes geht es auf den Mallory Square im historischen Stadtteil Old Town. Von dort aus geht es zur A&B Marina und dann am Wasser entlang in Richtung Margaret Street, in deren Nähe wir die Cuban Coffee Queen besuchen, da sich an der Fassade des Cafés wie schon in Tampa ein tolles Graffiti befindet. Und direkt um die Ecke herum an Mac's Sea Garden vorbei befindet sich ein Distance Marker Pole, welcher ebenfalls ins Fotoalbum gehört. Nun geht es non-stop vom Golf von Mexiko zur Atlantikküste, wo wir zum Southernmost Point wollen, um ein weiteres Erinnerungsfoto zu knipsen. Auf dem Weg kommen wir am Beginn sowie Ende des Highway 1 vorbei und können ein Foto am Ende des Regenbogens machen. Am Southernmost Point heißt es schlange stehen. Fast 20 Minuten Wartezeit. Danach erst mal zum Strand beim Southernmost Beach Cafe.

Nach kurzer Rast geht's im Zick-Zack-Kurs durch mehrere kleinere Straßen zur Duval Street. Auf dieser geht es unter anderem an der St. Paul's Episcopal Church und am Hard Rock Cafe vorbei. Das Ziel ist klar: Sloppy Joe's Bar, die Bar in der Ernest Hemmingway regelmäßig verkehrte. Hier genehmigen wir und etwas kaltes zu trinken und ein Stück von traditionellen Lime Pie - sehr lecker!

Abschließend werden noch ein paar Souvenirs besorgt und kurz am Sunset Pier die Sonne genossen. Dann ist die Zeit in Key West auch schon wieder vorbei, da AIDAvita - aus unserer Sicht viel zu früh - um 16:00 Uhr den Hafen verlässt.


Da es an Bord heute der letzte Abend ist, findet das sogenannte Farewell Dinner statt. Die Küche zeigt sich nochmals von ihrer besten Seite und es werden den Passagieren so manche besondere Leckereien offeriert. Das Buffet ist zudem liebevoll mit kunstvollen Obst- und Gemüseschnitzereien geschmückt. Als ganz besonderes Highlight gibt es eine große Schokotorte, welche mit der Route dieser Reise verziert ist.

Miami

Zurück in Miami heißt es heute Abschied nehmen von AIDAvita. Da unser Rückflug nach Deutschland erst am frühen Abend starten, alle Passagiere aufgrund behördlicher Vorschriften aber schon um 10:00 Uhr verlassen müssen und wir keine Lust darauf haben den ganzen Tag am Airport zu verbringen, haben wir zur Überbrückung noch einen Ausflug über AIDA gebucht, welcher direkt am AIrport endet.

Der Ausflug "Miami zu Wasser und zu Land" (MIA03A) bringt uns für 59,95 € p.P. zunächst nach Miami Beach. Nach einer kurzen Panoramafahrt durch das Art-déco-Viertel und viel zu vielen Informationen zu Bauherren und Architektur ist das Ziel der Ocean Drive erreicht, welcher am Tage ein ganz anderes Flair versprüht als am Abend. Der angebotenen 15 minütigen Fotostopp nutzen wir, um uns noch einmal schnell vom Beach zu verabschieden und um ein paar letzte Erinnerungsfotos am Strand zu knipsen.

Nachdem alle Teilnehmer wieder im Bus sind, geht des durch Downtown Miami nach insgesamt etwa eineinhalb Stunden Busfahrt zum Bayside Marketplace, wo wir ein Ausflugsboot besteigen, um damit durch die Biscayne Bay zu fahren.

 

Die Bootstour geht zunächst durch den Fishermans Channel an Fisher Island vorbei. Dann kreuzen wir den Government Cut, um durch den Meloy Channel zu Star Island zu gelangen. Dabei passieren wir die Miami Beach Marina, wo wir die vielen luxoriösen Yachten bewundern können. Zweistellige Millionenbeträge (in US-Dollar) werden uns als Kaufpreis für so eine schöne Yacht genannt. Ebenso verhält es sich mit den Kaufpreisen der Grundstücke auf Star Island, welche bei etwa $ 20 Millionen starten und scheinbar keine Grenzen kennen. Vorbei an Fragler Memorial Island geht es weiter nach Hibiscus und Palm Island, bevor die Biscane Bay entlang der Venetian Island weiter durchfahren wird. Schließlich passieren wir noch San Marco Island (erinnert uns stark an Venedig), Biscayne und Jungle Island. Dann endet diese Bootstour nach gut 90 Minuten wieder am Biscayne Market Place, wo der Bus uns wieder erwartet, um uns zum Airport zu bringen.


Auf dem Weg zum Airport geht es noch ein wenig durch Downtown, über die Brickell Avenue und durch den im Süden Miamis gelegenen Stadtviertel Coconut Grove, wo sich eine Reihe denkmalgeschützter Gebäude befinden. Mit diesen Eindrücken im Gepäck geht es dann kurze Zeit später auch schon wieder zurück nach Deutschland. Ein schöner Urlaub ist somit zu ende. Jedoch können wir aus dem Flugzeug noch ein paar schöne Blicke auf Downtown Miami, Dodge Island sowie Miami Beach genießen.