Über das erste Wochenende im Dezember sind wir in Prag zu Gast. Die Goldene Stadt empfängt uns mit bestem Wetter - fast schon spätsommerlich. Wir erreichen Prag am Freitagnachmittag. Nachdem das Gepäck im Hotel untergebracht ist, geht's geradewegs zum Altstädter Ring, wo der Weihnachtsmarkt stattfindet. Hier steht auch die berühmte astronomische Uhr, welche wir ebenfalls in unser Sightseeingprogamm aufnehmen. Anschließend sind wir durch die kleinen Gassen der Altstadt auf dem Weg zur Karlsbrücke, als wir urplötzlich von einem recht intensiven Regenschauer überascht werden. Folglich machen wir kehrt und nutzen den frühen Abend zum Kofferauspacken.
Am nächsten Morgen strahlt die Sonne wieder und der Himmer ist herrlich blau. Ein perfekter Tag für eine Tour durch die Stadt: Vom Hotel aus, geht es zunächst am Ufer der Moldau entlang in Richtung Karlsbrücke. Dabei kommen wir unter anderem an der Philharmonie vorbei. Auf der Karsbrücke herrscht reges gedränge und viele Künstler stellen ihre Werke aus oder vollziehen eine Performance. Nach dem Überqueren der Karlsbrücke machen wir einen Abstecher zur Lennonwall. Von dort aus führen steile Gassen hinauf zur Prager Burg. Innerhalb der Burgmauern befindet sich der Veitsdom, eine sehr schöne Kathedrale. Wir durchqueren das Areal und genießen einen leckeren Snack auf dem hier ansässigen Weihnachtsmarkt. Danach beobachten wir von der Aussichtsterrasse wie die Sonne untergeht und der Prager Himmel sich rot violett färbt. Nach und nach verwandelt sich die Stadt zu einem Lichtermeer. Bei inzwischen völliger Dunkelheit können wir noch einen schönen Blick auf die beleuchtete Karsbrücke werfen. Danach geht's müde in Richtung Hotel.
Der letzte Tag in Prag beginnt mit einem Besuch vom Municipal House und vom Pulverturm. Danach geht es quer durch den Stadtkern zu den mitten in der Moldau liegenden Flussinseln: diese heißen Strelecky Island, Children Island und Slovansky Island. Alle drei sind parkähnliche Anlagen, zum Teil mit Spielplätzen und Restaurationen. Von Strelecky Island hat man einen tollen Panoramablick auf die Stadt. Zudem gibt es hier zahllose Enten sowie Schwäne. Auf dem Rückweg kehren wir noch im uns empfohlenen Cafe Slavia ein. Ein wirklich nettes Cafe. Auf dem "Heimweg" passieren wir noch das Nationaltheater und erneut den Weihnachtsmarkt auf dem Altstädter Ring. Dann heißt es leider auch schon wieder Koffer packen, denn am nächsten Morgen geht's schon wieder nach Hause.